Meine Welt ohne Team:werk

30. Mai 2024by Alicia

In diesem Blogartikel beschreibt Alicia, was es für sie bedeutet, Teammitglied bei Team:werk zu sein – und wie diese Tätigkeit sich in ihre Perspektive auf das Bildungssystem auswirkt.

Die Welt ohne Team:werk – zumindest meine Welt ohne Team:werk

 

Ein starres System

Team:werk hat meine Perspektive auf Bildung nachhaltig geändert. Durch das Hineinwachsen ins Bildungssystem, der Sozialisation während des Lehramtsstudiums und die schulpraktischen Erfahrungen, die ich in meiner Lehrtätigkeit gesammelt habe, war mein Blick auf das Schul- und Bildungssystem von Starrheit geprägt. Grenzen, Sperrungen, traditionelle Ansichten, undynamisches Arbeiten, Anpassung, zerplatzte Hoffnungen, Stehenbleiben, Erstarren.

Meine Perspektive auf Bildung war lange von Starrheit geprägt. Starrheit in den Strukturen der Lehrer:innenbildung, Starrheit in den Strukturen in Schule selbst, Starrheit in den Ansichten der Menschen im Bildungssystem, denen ich begegnet bin. Diese Starrheit war sehr konträr zu der dynamischen, kreativen und innovativen Herangehensweise, mit der ich Bildung betreiben und erfahren wollte.

 

Die Lehramtsausbildung

Mit ursprünglichem Innovations- und Revolutionsgeist trat ich mein Lehramtsstudium an. Durch meine Arbeit als Lehrkraft wollte ich die Welt zu einem besseren Ort machen. Bestehende Strukturen aufbrechen und Platz schaffen für Neues. Einen nachhaltigen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft leisten. Doch dieser innere Drang wurde mir in den systeminhärenten Fängen schneller ausgetrieben, als es mir bewusst werden konnte.

Lange Zeit habe ich dadurch meinen Platz in einem Bildungssystem gesucht, das mich öfter verzweifelt statt beflügelt, öfter zermürbt statt ermutigt, öfter von der Arbeit abgebracht statt in meiner Passion gestärkt zurückgelassen hat. Wie kann jemand, der von Veränderung, Innovation und Gemeinsamkeit getrieben wird, in einem System funktionieren, das Starrheit, Tradition und Einzelkampfarbeit favorisiert und verstetigt?

Eine Antwort auf diese Frage wurde mir während meines Lehramtsstudiums in kleinen Hoffnungshäppchen präsentiert, als mir Anna und Andrea von ihrer Arbeit bei Team:werk erzählten. Und eine Antwort auf diese Frage habe ich seitdem jeden Tag in meiner eigenen Tätigkeit. Zum Beispiel in der Arbeit mit Schulen, in denen eine tradierte Lehr-Lern-Kultur gegen eine adaptive ausgetauscht wurde. Oder in der Arbeit mit Lehrkräften, die von ihren großartigen Bemühungen berichten. Und natürlich in Teamsitzungen, die immer Raum für die persönliche Ebene neben der professionellen eröffnen.

Team:werk ist meine berufliche Heimat.

Team:werk ist meine berufliche Heimat. Mein Kompass in einer orientierungslosen Bildungslandschaft, die so dringend Orientierung braucht. Meine Möglichkeit, die Bildungswelt jeden Tag ein kleines bisschen besser zu machen. Die Frage danach, wie die Welt ohne Team:werk aussehen würde? Grauer, starrer und isolierter. Die Frage danach, wie die Welt mit Team:werk aussieht? Farbenfroh, dynamisch, verbunden, bestimmt, innovativ, herzlich, begeistert. Zumindest meine Welt. Und die Welt von allen, in deren Leben Team:werk tritt.

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